Geschlechtsspezifische Unterschiede des Verhaltens Archive - Psychotherapie Düsseldorf | Praxis für Psychotherapie - Psychologe Düsseldorf https://ptcoach.de Psychotherapie Düsseldorf - Psychotherapeut in Düsseldorf Mon, 20 May 2024 19:25:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.9 https://ptcoach.de/wp-content/uploads/2019/11/cropped-psychotherapie-duesseldorf-1-32x32.jpg Geschlechtsspezifische Unterschiede des Verhaltens Archive - Psychotherapie Düsseldorf | Praxis für Psychotherapie - Psychologe Düsseldorf https://ptcoach.de 32 32 Geschlechtsspezifische Unterschiede des Verhaltens https://ptcoach.de/psychotherapie-blog/geschlechtsspezifische-unterschiede-des-verhaltens/ https://ptcoach.de/psychotherapie-blog/geschlechtsspezifische-unterschiede-des-verhaltens/#respond Sun, 27 Feb 2022 09:27:39 +0000 https://ptcoach.de/?p=45443 Geschlechtsspezifische Unterschiede des Verhaltens Warum Frauen so viel reden und Männer lieber schweigen? Warum Frauen besser zuhören und Männer besser einparken? Warum Männer ständig Sex haben wollen und Frauen Liebe? Sind solche Redewendungen Ironie oder Realität? Welche Rolle spielt die Gehirnstruktur? Welche Einflüsse haben die Hormone? Sind diese Unterschiede angeboren oder erlernt? Dieser Vortrag erklärt...

Mehr

Der Beitrag Geschlechtsspezifische Unterschiede des Verhaltens erschien zuerst auf Psychotherapie Düsseldorf | Praxis für Psychotherapie - Psychologe Düsseldorf.

]]>
Geschlechtsspezifische Unterschiede des Verhaltens

Warum Frauen so viel reden und Männer lieber schweigen? Warum Frauen besser zuhören und Männer besser einparken? Warum Männer ständig Sex haben wollen und Frauen Liebe?

Sind solche Redewendungen Ironie oder Realität? Welche Rolle spielt die Gehirnstruktur? Welche Einflüsse haben die Hormone? Sind diese Unterschiede angeboren oder erlernt?

Dieser Vortrag erklärt wissenschaftlich fundiert die Unterschiede zwischen männliche und weibliche Verhaltenschemata, warum Männer und Frauen unterschiedliche Fertigkeiten besitzen und warum sie anders denken und fühlen. Und vieles mehr.

  1. Evolution
  2. Hormonelle Unterschiede
  3. Neuroanatomische Unterschiede
  4. Biologische Unterschiede
  5. Unterschiede in der Sprachentwicklung
  6. Unterschiede im Denken:
  • Visuell-räumliches Vorstellungsvermögen
  • Orientierungsvermögen
  • Wahrnehmung
  1. Unterschiede in Emotion
  2. Frauen, Männer und Krankheiten
  3. Frauen und Beruf
  4. Zusammenfassung

Quellenangaben:

Spiegel Special 4/ 2003: Wunder Gehirn | Neuropsychologie, Kolb u. Wishaw, Verlag: Spektrum, 2004

 

  1. Evolution des männlichen bzw. weiblichen Gehirns

Die Körper und Gehirne von Männern und Frauen haben sich über Jahrtausende aufgrund verschiedener Aufgabenbereiche vollkommen verschieden entwickelt, da sie sonst nicht überlebt hätten. Mit der Anpassung des Körpers an immer mehr ganz spezielle Funktionen, hat sich auch das Gehirn verändert. Männer wurden größer und stärker als die meisten Frauen, und ihr Gehirn hat sich ihren jeweiligen Aufgaben angepasst.

Männer als Jäger

Wenn Männer auf die Jagd gingen, war ein guter Orientierungssinn für sie lebenswichtig.

Frauen als Nesthüterin und Jägerin

Die Frauen dagegen entfernten sich nicht weit von der Höhle, wo die Kinder warteten. Sie sammelten Essbares in der Umgebung, kümmerten sich um die anderen Mitglieder der Horde und erfanden die Sprache. Das Gehirn der Frauen hat sich ebenfalls an die speziellen Aufgaben angepasst.

pschyotherapie-duesseldorf

 

  1. Hormonelle Unterschiede

Beide Geschlechter haben „weibliche“ (Östrogen und Progesteron) und „männliche“ Geschlechtshormone (Androgene, meist Testosteron), jedoch in unterschiedlichen Konzentrationen.

Heute ist es bekannt, dass unser Gehirn bereit vor der Geburt von Hormonen programmiert und unser Denken und Verhalten von ihnen beeinflusst wird.

 

  1. Neuroanatomische Unterschiede

Forscher gehen heutzutage davon aus, dass es etwa 12 verschiedene strukturelle Unterschiede zwischen dem männlichen und weiblichen Gehirn gibt. Hier werden 2 erwähnt.

 

3.1 Corpus callosum (Balken)

Das Corpus callosum (Nervenfaser) verbindet beide Gehirnhälfte. Frauen haben ein größeres Corpus callosum.  Das weibliche Gehirn zeigt eine höhere Anzahl an Verbindungen  – 11% mehr innerviert als bei Männern – und hat den Vorteil, bei fast allen Tätigkeiten mehrere Bereiche des Gehirns zu aktivieren.

Das weibliche Gehirn zeigt eine mehr bilaterale Organisation zur Bearbeitung kognitiver Aufgaben.

Das männliche Gehirn ist stärker in Teilbereiche aufgeteilt. Im männlichen Gehirn sind spezielle Regionen für räumlich-visuelles Wahrnehmen, abstraktes Denken (Mathematik) und Problemanalyse stärker entwickelt als im weiblichen.

 

3.2 Der Hypothalamus ist das Zentrum der Sexualität

Frauen haben einen viel kleineren Hypothalamus als Männer. Darum haben sie auch im allg. einen wesentlich schwächeren Geschlechtstrieb als Männer.

Männer haben einen viel größeren Hypothalamus und dadurch ist deren Geschlechtstrieb sehr stark ausgeprägt. Es entsteht dadurch Geschlechtsunterschiede in der Sexualität. Der impulsive Geschlechtstrieb des Mannes dient einer klar definierten Aufgabe, nämlich sich zu reproduzieren, damit die Spezies Mensch nicht ausstirbt.

 

  1. Biologische Unterschiede

pschyotherapie-duesseldorf

 

4.1 Reifung der Gehirne bei Mädchen

Bei Mädchen wachsen beide Gehirnhälften gleichmäßig, was ihnen den Vorteil einbringt, dass sie früher als Jungen sprechen und besser rechnen können.

 

4.2 Reifung der Gehirne bei Jungen.

Die rechte Gehirnhälfte wächst bei Jungen schneller und besser als die Linke, weil das Hormon Testosteron das Wachstum der rechten Gehirnhälfte fördert.

 

  1. Unterschiede in der Sprachentwicklung

Mädchen, Frauen und Sprache

Ein dreijähriges Mädchen verfügt über einen doppelt so großen Wortschatz – etwa 3000 Wörter –  wie

gleichaltrige Jungen.

Das besser entwickelte Sprachvermögen bei Frauen ergibt, dass sie in sprachlichen Fertigkeiten den Männern überlegen sind.

Jungen, Männer und Sprache

Jungen leiden oft unter Sprachstörungen.

Männer haben kein erweitertes Sprachzentrum. Die Sprache der Männer ist wörtlich, kurz und zielorientiert.

 

Quellenangaben:

Spiegel Special 4/ 2003: Wunder Gehirn | Neuropsychologie, Kolb u. Wishaw, Verlag: Spektrum, 2004

Der Beitrag Geschlechtsspezifische Unterschiede des Verhaltens erschien zuerst auf Psychotherapie Düsseldorf | Praxis für Psychotherapie - Psychologe Düsseldorf.

]]>
https://ptcoach.de/psychotherapie-blog/geschlechtsspezifische-unterschiede-des-verhaltens/feed/ 0